Wie auch schon auf Facebook gepostet habe ich ein Interwiev für die ungarische sathmarer Tageszeitung gegeben.

 

Hier gehts zum Original Interview:

http://www.szatmar.ro/Drezdai_onkentes_a_Ham_Janosban/hirek/64449

 

Und damit es auch die verstehn, die weniger ungarisch sprechen hier nochmal auf deutsch ;)

Die Übersetzung ist allerdings ein bisschen freier. ;)

 

Die Freiwillige vom römisch katholischen Hám János Lizeum.

 

Lidvina Kadenbach ist Freiwillige für ein Jahr im sathmarer, römisch katholischen Hám János Lyzeum.

Die aus Dresden stammende Lidvina ist hier über die Organisation ICE (Initiative Christen für Europa). Die Schülerinnen Loredana Geiger (12B) und Réka Paulik (12A) haben sie interviewt.

 

Warum hast du dir Rumänien als Gastland ausgewählt?

 

Es gibt zwei Gründe. Erstens ich wollte sowieso in den Osten Europas, weil in Deutschland sind diese Länder totale schwarze Löcher, man kennt die Hauptstadt, weil man die irgendwann mal in der  Schule lernen musste und fertig. Ich finde das sehr schade, weil es so viele interessante und schöne Länder hier gibt mit so liebenswerten Menschen und schönen Städten und Natur.

Der andere Grund war, dass ich bei einem Seminar war und dort eine Freiwillige von ihrem Jahr in Rumänien erzählt und ich dachte mir Rumänien, warum nicht?! Und jetzt bin ich hier ;)

 

Wie gefällt dir die ungarische Sprache?

 

Als ich hörte dass ich ungarisch lernen soll, wusste ich im ersten Moment garnichts über diese Sprache. Aber an sich gefällt mir die Sprache inzwischen sehr gut, ich mag den Klang und die Wörter, es klingt irgendwie witzig. Ich muss aber sagen, sie ist sehr schwer zu lernen und auch ganz anders als alle Sprachen die ich bisher so gelernt habe. Aber auch wenn ich immer noch viele Fehler mache gewöhne ich mich daran und es fällt mir immer leichter Endungen richtig zu verwenden.

 

Wie hältst du Kontakt zu deiner Familie und deinen Freunden?

 

Das Kontakthalten ist ja glücklicherweise dank des Internets gar kein Problem. Den meisten Kontakt habe ich zu meinem Freund, mit dem ich fast täglich Skype und mit meiner Familie. Mit Freunden schreibe ich über Facebook, aber eher in unregelmäßigen Abständen, wie es gerade passt. Ich schreibe auch einen Blog über mein Jahr in dem Bilder und von mir verfasste Texte über meine Erlebnisse zusehen sind. Allerdings schreibe ich in sehr unregelmäßigen Abständen.

 

Wie gefällt dir das Hám János Gymnasium/ das Konvikt und deren Religiosität?

 

Ich finde die Schule sehr schön und auch hier im Konvikt gefällt es mir sehr gut. Die Schule ist sehr modern eingerichtet und ich denke, dass die Schüler dadurch gut lernen und die neuen Medien gut einbezogen werden können.

Im Konvikt mag ich die gemeinsamen Gottesdienste und auch die gemeinsamen Gebete als Tagesanfang, bzw. -ausklang finde ich sehr schön. Mir gefiel auch das Weihnachtsprogramm sehr gut. Auch der Kindergarten ist durch die vielen Gebete sehr religiös, das gefällt mir.

 

Was sind deine Aufgaben?

 

Vor allem helfe ich in den deutschensprachigen Kindergartengruppen: wir lernen dort spielerisch die deutsche Sprache. In der Schule helfe ich beim Deutschunterricht vor allem beim Thema Landeskunde. Ich biete auch sowohl im Internat als auch in der Schule die Möglichkeit einer deutschen Konversation an. Meist geht es um das Land an sich oder um die deutsch Sprache im Allgemeinen.

Ich helfe den Schülern auch sehr viel bei den Hausaufgaben oder beim Lernen von Vokabeln

 

 Warum hast du dich entschieden so ein Jahr zu machen?

 

Also zum ersten muss ich sagen, dass ich nach meinem Abitur nicht direkt eine Ausbildung machen oder studieren wollte und ich finde so ein Jahr ist eine gute Gelegenheit um zu testen, was man machen möchte und auch um einfach ein anderes Land und eine andere Kultur kennenzulernen.

Außerdem möchte ich ein Studium zum Sozialpädagogen machen und kann hier schon erste Erfahrungen sammeln.